Erich Buchholz
Zeit- und Militärgeschichte
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Zeit- und Militärgeschichte
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Zeit- und Militärgeschichte
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Dem Unrecht wehren
von Erich Buchholz
Ein Berliner Jurist erzählt
384 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, 2006
Zeit- und Militärgeschichte Band 20, 19.90 €
Bestell-Nr. 08020
„Ich habe ja nichts gegen die Klassenjustiz. Mir gefällt nur die Klasse nicht, die sie macht. Und dass sie noch so tut, als sei das Zeug Gerechtigkeit – das ist hart und bekämpfenswert.“
Kurt Tucholsky
„In der Masse der juristischen, historischen, politischen Literatur, die diesem Thema gewidmet ist, gehen die vereinzelten Stimmen ostdeutscher Autoren, die sich gegen das Verdikt der DDR als ‚Unrechtsstaat’ wehren, unter“.
Neue Justiz 10/2003
In dieser politischen Biographie schickt Erich Buchholz den Leser auf eine Reise über vier Epochen (ost)deutscher Geschichte des 20. Jahrhunderts und 50 Jahre Rechtsgeschichte.
Anhand seiner Lebensgeschichte – Tätigkeit als Strafrechtswissenschaftler in der DDR und als Strafverteidiger nach 1990 – eröffnet Buchholz dem Leser einen unmittelbaren Einblick in die Unterschiede der Theorie und Praxis der Rechtsprechung in beiden deutschen Staaten und beleucht deren gesellschaftspolitische Hintergründe von seinem persönlichen Standpunkt aus.
Berlin ist dabei Schauplatz zahlreicher Ereignisse und Ausgangspunkt zentraler Entwicklungen.
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„Mir ist daran gelegen, aus meiner Sicht zu berichten, wie einfache Menschen die Zeiten erlebten, wie sie sich der Zeit stellten oder nicht, was sie empfanden, wie sie ihre Erfahrungen verarbeiteten.“, so der Autor in der Einleitung zu diesem Buch. Betrachtet man die Position und Stellung, die der Autor in seiner Hauptschaffenszeit bekleidete – er brachte es bis zum Direktor der Sektion Rechtswissenschaft an der Berliner Humboldt Uni – so klingt das nach Untertreibung. Diese Worte könnten jedoch ein Hinweis darauf sein, hier auf die Erinnerungen eines Menschen zu treffen, der aus einfachen Verhältnissen kommend, ein bescheidener, wahrhaftiger Mann zeit seines Lebens geblieben ist.
Buchholz erlebte zumindest zwei Brüche in seinem Leben: Das Ende des 2. Weltkrieges und damit den Zusammenbruch des Hitlerfaschismus – „sie [die Faschisten] nahmen mir meine Jugend“ – und das Ende der DDR, er wurde als Universitätsprofessor an der Humboldt-Uni 1991 entlassen.
Dazwischen lagen Jahre des Auferstehens, des Neubeginns, des Aufbaus. Etwas völlig Neues wurde geschaffen in der DDR, auch auf dem Gebiet des Strafrechts – ein neues andersartiges Strafrecht entstand. Buchholz erschuf mit. Dass er seinen „Traumberuf“ Rechtsanwalt erst nach 1990 würde ausüben können, hatte viele Gründe, dass die nun folgenden Jahre oft bittere waren, weil es nunmehr um (juristische) Aufarbeitung ging, erzählt auch dieser Band.