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Über Zivilcourage in der DDR
Marco Hecht, Gerald Praschl
Zeit- und Militärgeschichte
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Startseite > Gesamtverzeichnis > Zeit- und Militärgeschichte > Ich habe "NEIN!" gesagt
Ich habe "NEIN!" gesagt
von Marco Hecht, Gerald Praschl
Über Zivilcourage in der DDR
208 Seiten, Softcover, 2002
Zeit- und Militärgeschichte Band 4, 9.90 €
Bestell-Nr. 08004
Vorwort von: Wolfgang Thierse
mit Beiträgen von: Helmut Müller-Enbergs
"Ihr
ganzer Geheim-Krimskrams interessiert mich nicht. Nein, ich unterschreibe
nicht!"
Die Postbotin Dolores Schwarz aus Markgrafenheide 1985 zu einem Stasi-Offizier, der von ihr eine Verpflichtung als Spitzel forderte.
"Ich war hin
und her gerissen. Das Tonband lief weiter. Mir war völlig klar: Wenn
ich jetzt Nein sage, kann es mit mir beruflich und privat nur noch bergab
gehen. Doch ich sagte Nein, erst einmal etwas zögerlich, und dann
ein weiteres Mal deutlich und bestimmt (....) Am 15. August 1973, morgens
um 6 Uhr, kamen sie und haben mich verhaftet."
Der Leipziger Kellner Dieter Veit über einen Anwerbungsversuch der Stasi 1973. Und den Beginn seines Leidenswegs im DDR-Gefängnis.
Die Geschichten in diesem Buch erzählen von Zivilcourage. Es sind Geschichten von Menschen, die "Nein" gesagt haben. "Nein" zu einer Spitzeltätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS - Stasi) der 1990 untergegangenen DDR.
![]() Zwischen Aufbruch und Abbruch | ![]() Fahnenflucht zur See |
Frauke Kaberka schrieb in DPA am 09.09. 2002
Sie war 40 Jahre lang allgegenwärtig
Mit ihrem Buch "Zivilcourage
in der DDR" wollen die Autoren Marco Hecht und Gerald Praschl nun anhand
von Analysen, Stasiprotokollen und Augenzeugenberichten aufklären: über
stilles Heldentum, über Zivilcourage, über Menschen, die sich nicht
verbiegen ließen. Die Notwendigkeit eines solchen Buches unterstreicht
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse in seinem Geleitwort: "Im Zuge
der skandalbetonten Berichterstattung geriet mehr und mehr in Vergessenheit,
dass es in dieser DDR zumeist ganz andere Leben gegeben hat - 'richtige Leben'
im falschen System."... zum Anfang
Wolfgang Schuller schrieb in FAZ am 03.04. 2003
Fast das Eindrucksvollste ist, daß
alle, von denen hier die Rede ist und die oftmals selbst zu Worte kommen,
nicht im entferntesten zu irgendeiner Prominenz gehören: zum Anfang
Briefträgerin, Näherin,
Hochseefischer, Buchhalter, Kellner ... Keiner von Ihnen konnte wissen, wie
die Staatssicherheit sich gegenüber einer solchen Weigerung verhalten
würde, und es kam auch alles vor...
"Im Zuge der skandalbetonten Berichterstattung geriet mehr und mehr in Vergessenheit,
dass es in dieser DDR zumeist ganz andere Leben gegeben hat - "richtige
Leben" im falschen System. Man darf daran erinnern: Die meisten Menschen
in der DDR haben unter schwierigen Bedingungen anständig, vernünftig,
intelligent gelebt. So ehrlich, so solidarisch und so gut, wie es ihnen
möglich war. Die Verkürzung der eigenen Alltagserfahrungen auf
Stasi- und Spitzelgeschichten hat die Atmosphäre im Osten verdorben.
Sie hat bei einem Teil der Menschen das Gefühl erzeugt, dass ihr
Leben, ihre Biografie, ihre Leistungen nicht wirklich fair und gerecht
beurteilt werden."
.........
"Was kann man dagegen tun? Aufklären! Die Menschen selbst mit ihrer biografischen
Erfahrung zu Wort kommen lassen. Einen differenzierten Blick einüben.
Dokumente vorlegen, die zeigen: Selbstbestimmtes Denken, couragiertes
und verantwortungsvolles Handeln waren auch unter den verzwickten Bedingungen
des DDR-Alltages mögliche Optionen.
"Ich habe Nein! gesagt" ist ein Buch, das genau dies leistet."
........
"Ich habe Nein! gesagt ist ein Plädoyer für Zivilcourage. Die
Entscheidungssituationen sind heute anderer Art, aber an Aktualität
hat dieses Plädoyer auch im zweiten Jahrzehnt der deutschen Einheit
nicht verloren.
Dieses Buch verdient viele Leser!"