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Zeitzeichen
von Heinz Geyer
40 Jahre in Spionageabwehr und Aufklärung
160 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, 2007
Zeit- und Militärgeschichte Band 8, 12.80 €
Bestell-Nr. 08008
Mit diesem Band meldet sich erstmals der stellvertretende Leiter und letzte Stabschef der Hauptverwaltung Aufklärung (HV A) im MfS zu Wort.
Hinter ihm liegt ein bewegtes Leben, welches vor allen Dingen durch 40 Jahre Abwehr- und Aufklärungsarbeit geprägt war.
Auch noch 17 Jahre nach dem Verschwinden der DDR wird eine international einmalige Stasi-Hysterie geschürt, eine 3.000 Mann starke Behörde füttert die Medien mit immer neuen „Enthüllungen“, Menschen werden verunglimpft und pauschal zu Verbrechern erklärt. Die DDR wird verteufelt, eine Welle von Geschichtsfälschungen schwappt über das Land. An die DDR soll nichts mehr erinnern, jedenfalls nichts Gutes.
Heinz Geyer, geboren in Schlesien (heutiges Polen) musste die letzten Wochen des 2. Weltkrieges hautnah erleben. Geprägt durch die damaligen Ereignisse war er sein Leben lang konsequenter Antifaschist und stets bemüht, seinen persönlichen Beitrag zur Friedenssicherung in Europa zu leisten.
Dass die DDR noch vor ihrer Gründung und zeit ihrer Existenz in der Ära des Kalten Krieges mitten in dessen Zentrum stand, ist aus anderen Werken bekannt. Was und wie es jemand erlebte, der an maßgeblichen Schaltstellen eines wichtigen Teils des DDR-Sicherheitsapparates saß, erzählt dieser Band – authentisch und aus erster Hand.
![]() Der Drahtzieher |
Teja Bernardy schrieb in Neues Deutschland am 24.07. 2008
Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, dieses Markus »Mischa« Wolf zugeschriebene Wort stellt Generalmajor a.D. Heinz Geyer seinen Erinnerungen voran. Der letzte Stabschef der Hauptverwaltung Aufklärung im Ministerium für Staatssicherheit der DDR ist vor Kurzem, am 3. Juni, verstorben; gut, dass er seinen Lebensreport noch rechtzeitig abgelegt hat.... zum Anfang
Unerwartet erfuhr mein Leben im Frühjahr 1964 eine weitere Wendung. In der Bezirksverwaltung Leipzig traf eine Delegation des „14er Komitees“ – der Führung des Revolutionsrates – aus Sansibar ein. Unter ihrer Leitung hatten mit alten Gewehren und Macheten bewaffnete Sansibaris das arabische Königsregime von der Insel gefegt.
Nach Ausrufung der Volksrepublik am 12. Januar 1964 bat die Regierung von Sansibar die DDR um personelle und materielle Hilfe. Dazu gehörte auch der Wunsch nach Aufbau eines Sicherheitsdienstes. Schon im Frühjahr 1964 traf eine Regierungsdelegation der DDR unter Leitung des stellvertretenden Außenministers, Dr. Wolfgang Kiesewetter, in Sansibar ein, darunter auch der Leiter der HV A, Markus Wolf.
Wenige Wochen nach dem Besuch der Sansibaris in Leipzig wurde ich zu Oberst Hans Schneider bestellt, dem neuen Leiter der Bezirksverwaltung. „Bist du bereit, nach Sansibar zu gehen und dort beim Aufbau der Sicherheitsorgane zu helfen?“
Mein Einsatz war natürlich konspirativ, außer meiner Frau durfte niemand in der DDR davon wissen. Die HV A entwarf für mich eine Legende, mit der ich meine Abwesenheit begründen konnte: ein längerer Aufenthalt im fernsten Sibirien. Meine Mutter begann sofort, mir einen warmen Pullover zu stricken…
Auszug aus diesem Buch
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